Der Lions Club Ingelheim unterstützt die Arbeit von In-RAGE, dem Ingelheimer Bündnis gegen Rassismus und Gewalt e.V., mit 1.500 EUR. Dieser Tage gab es die Scheckübergabe durch die Vertreter des Lions Clubs Thorsten Winternheimer, Prof. Dr. Hans-Jürgen Arends, Joachim Kulla und Stefan Lorbeer an den Vorsitzenden von In-RAGE Dieter Engelhard.
Die Spendenübergabe fand auf dem neu gestalteten Platz zwischen Mediathek und Sebastian-Münster-Gymnasium statt, der nach Renate Wertheim benannt ist. Sie war die jüngste jüdische Ingelheimerin, die am 20. September 1942 mit einem Sammeltransport über Mainz und Darmstadt in ein Vernichtungslager im besetzten Polen transportiert wurde. Renate war damals 7 Jahre alt. In Treblinka wurden sie wahrscheinlich sofort in Gaskammern ermordet, da von diesem Transport keine Überlebenden bekannt sind. Mehr wissen wir nicht über Renate Wertheim.
In-RAGE ist Träger des „Karlspreises 2017“ der Stadt Ingelheim am Rhein.
In-RAGE hat 2019 wiederholt sehr schnell reagieren können, als Rechte die Stadt Ingelheim nutzen wollten, ihre feindselige, fremdenfeindliche und gegen unsere staatliche Ordnung gerichtete Ideologie zu verbreiten. In-RAGE hat zu Gegendemonstrationen aufgerufen, die deutlich gezeigt haben, dass in Ingelheim für rechte Ideologien und Fremdenfeindlichkeit kein Platz ist. Diese Veranstaltungen wurden auch von vielen Mitgliedern des Lions Club Ingelheim unterstützt.
Es entspricht den Lions-Prinzipien, dass die Welt umspannende Vereinigung für ein weltoffenes, freies und respektvolles Miteinander aller Menschen eintritt.
Aus diesem Grund soll In-RAGE auch in Zukunft mit der Spende in die Lage versetzt werden, kurzfristig und effektiv auf Rassismus und Gewalt reagieren zu können.
Super